Textilgestaltung


Im Studienbereich Gestaltung geht es in die Praxis: in den Gestaltungsseminaren entwickelt man künstlerische Konzepte zu bestimmten Themenschwerpunkten und setzt diese in textile Objekte um. Hierbei kann man meist zwischen verschiedenen Materialien und Techniken wählen. Doch auch eine anschließende Reflexion des Gestaltungsprozesses und die Vermittlung von Lösungswegen im textilen Arbeiten ist Bestandteil der Textilgestaltung. Wie bin ich vorgegangen? Warum habe ich gerade dieses Material/diese Technik gewählt? Wie könnte ich das später im Schulunterricht einsetzen? Das sind nur einige Fragen, die das praktische Arbeiten sändig begleiten.

Im Studienverlauf werden zunächst die Grundlagen der Gestaltung und des Designs vermittelt - innerhalb der Seminare "Freies Gestalten" und "Design des Alltags" werden themenbezogene und performative textile Objekte und Kostüme erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei Strategien des Entwerfens, Experimentierens und schließlich der Umsetzung genauso wie die Beschäftigung mit Dingen, Kleidung und Handlungsmustern des Alltags. Im zweiten Gestaltungsmodul "Schnittstellen" findet später eine Vernetzung der Gestaltung mit den anderen Studienbereichen Kulturanthropologie und Fachdidaktik statt - künstlerische und wissenschaftliche Positionen im Hinblick auf die materielle Kultur werden dabei verbunden.

Kulturanthropologie des Textilen ››
Textildidaktik ››